Die Dunklen Zeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der Zwergen Hilfe überstand wenigstens [[Angbar]] jene Anfangsjahre noch recht gut. 575 v. BF erhielt die rasch gewachsene Siedlung die Rechte einer Urbs libra zuerkannt, wie es im Bosparanischen Gesetzbuch hieß. Die junge Stadt beherbergte zu jenem Zeitpunkt bereits mehr den 2000 Seelen – Menschen und Zwerge. An keinem Ort lebten und leben die beiden Völker in innigerer Verbundenheit; Bergbau, Handwerk und Handel brachten raschen Wohlstand in die Stadt am See - und auch die alten zwergischen Lehren Väterchen [[Angrosch]]s wurden von den Menschen in der neuen Kirche [[Ingerimm]]s angenommen.
 
Mit der Zwergen Hilfe überstand wenigstens [[Angbar]] jene Anfangsjahre noch recht gut. 575 v. BF erhielt die rasch gewachsene Siedlung die Rechte einer Urbs libra zuerkannt, wie es im Bosparanischen Gesetzbuch hieß. Die junge Stadt beherbergte zu jenem Zeitpunkt bereits mehr den 2000 Seelen – Menschen und Zwerge. An keinem Ort lebten und leben die beiden Völker in innigerer Verbundenheit; Bergbau, Handwerk und Handel brachten raschen Wohlstand in die Stadt am See - und auch die alten zwergischen Lehren Väterchen [[Angrosch]]s wurden von den Menschen in der neuen Kirche [[Ingerimm]]s angenommen.
  
Die übrigen Lande verwilderten jedoch rasch unter der Herrschaft Hadriks. [[Goblins]] und [[Orks]] drangen wieder ins Land, wildes Getier kehrte zurück und eigensinnige Landherren widersetzten sich wieder und wieder der Ordnung - so auch in [[Vadocia]], wo die Sklavenhändlerin [[Devota die Goldene|Devota]] sich anschickte sich zur Stadtherrin aufzuschwingen. Der Marchio [[Hadrik Tlarun|Hadrik]] fühlte sich zunehmend im Stich gelassen und dankte dem Tyrannen Fran-Horas die Ernennung auf seine Weise: Als im Schicksalsjahre 568 v. BF der glorwürdige Graf [[Hlûthar von Nordmarken|Hlûthar]] in den [[Nordmarken]] ein Unterstützungsheer für die bedrängten Bürger der Stadt [[Gareth]] aushob, schloss sich Hadrik dem Helden mit fliegenden Fahnen an, und die Besten des Landes folgten seinem Heerruf. Nur die allerwenigsten von ihnen aber sollten zurückkehren aus der unseligen [[wikav:Erste Dämonenschlacht|Ersten Dämonenschlacht]] – glücklich der, der zum Leben nicht auch noch die unsterbliche Seele verlor! – und dies mag vor allem der Grund sein, warum der Name Hadriks im Kosch bis in unsere Tage einen schlechten Klang hat.  
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Die übrigen Lande verwilderten jedoch rasch unter der Herrschaft Hadriks. [[Goblins]] und [[Orks]] drangen wieder ins Land, wildes Getier kehrte zurück und eigensinnige Landherren widersetzten sich wieder und wieder der Ordnung - so auch in [[Vadocia]], wo die Sklavenhändlerin [[Devota die Goldene|Devota]] sich anschickte sich zur Stadtherrin aufzuschwingen. Der Marchio [[Hadrik Tlarun|Hadrik]] fühlte sich zunehmend im Stich gelassen und dankte dem Tyrannen Fran-Horas die Ernennung auf seine Weise: Als im Schicksalsjahre 568 v. BF der glorwürdige Graf [[wikav:Hlûthar von Nordmarken|Hlûthar]] in den [[Nordmarken]] ein Unterstützungsheer für die bedrängten Bürger der Stadt [[Gareth]] aushob, schloss sich Hadrik dem Helden mit fliegenden Fahnen an, und die Besten des Landes folgten seinem Heerruf. Nur die allerwenigsten von ihnen aber sollten zurückkehren aus der unseligen [[wikav:Erste Dämonenschlacht|Ersten Dämonenschlacht]] – glücklich der, der zum Leben nicht auch noch die unsterbliche Seele verlor! – und dies mag vor allem der Grund sein, warum der Name Hadriks im Kosch bis in unsere Tage einen schlechten Klang hat.  
  
 
Von [[Idra Tlarun|Idra]], Hadriks Nachfolgerin, ist allein bekannt, dass sie es wohl war, die dem Orkenhäuptling nach verlorener Schlacht die Schlüssel der Stadttore von [[Vadocia]] übergeben musste – die Dunklen Zeiten waren nun endgültig hereingebrochen, und lange Jahre hauste nicht ein strenger Statthalter oder eine tapfere Markgräfin in der Alten Veste der Stadt, sondern ein finsterer Fürst der Schwarzpelze mit seinen Götzenpriestern und Kriegsleuten.
 
Von [[Idra Tlarun|Idra]], Hadriks Nachfolgerin, ist allein bekannt, dass sie es wohl war, die dem Orkenhäuptling nach verlorener Schlacht die Schlüssel der Stadttore von [[Vadocia]] übergeben musste – die Dunklen Zeiten waren nun endgültig hereingebrochen, und lange Jahre hauste nicht ein strenger Statthalter oder eine tapfere Markgräfin in der Alten Veste der Stadt, sondern ein finsterer Fürst der Schwarzpelze mit seinen Götzenpriestern und Kriegsleuten.

Version vom 4. Dezember 2011, 16:38 Uhr